Evangeliums Bote 2013 Nr. 47

Auszug:

Eine Botschaft der Freude

Denn uns ist ein Kind geboren,
ein Sohn ist uns gegeben,
und die Herrschaft ist auf Seiner Schulter;
und Er heißt Wunderbar, Rat, Kraft, Held,
Ewig-Vater, Friedefürst.

Jesaja 9,5

„Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.“
Ein Engel vom Himmel brachte diese Freudenbotschaft. Er brachte sie den Hirten auf den Feldern bei Bethlehem, aber sie gilt aller Welt — allen Menschen. Finsternis bedeckte das Erdreich. Die Menschen waren von der Sünde geknechtet; ihr Gewissen war befleckt und sie waren mit Schuld beladen. Mühselig und beladen pilgerten sie dahin, ohne Hilfe und ohne Hoffnung. Sie suchten Ruhe und fanden sie nicht. — Vergeblich waren alle ihre Anstrengungen zur Befreiung, umsonst die Menschenlehren und Satzungen, die Vorsätze, Bußübungen und dergleichen, um Freiheit von der Schuld und Ver-söhnung mit Gott zu finden. Der Feind, der die Menschheit überwunden hatte, war zu mächtig, und die Macht der Sünde zu gewaltig. Die Sünde, die das Gewissen befleckt und den Willen lähmt, hatte den Menschen zu einem Sklaven gemacht.
Alle Hoffnung für die Rettung des Menschen war geschwunden. Keine Macht konnte ihn befreien. Kein Gesetz konnte ihm Erlösung bringen. Das Blut der Opfertiere konnte die Sünde nicht wegwaschen. Oh, welch ein schreckliches Übel ist doch die Sünde! Alles befleckend und zerstörend reißt sie die Menschen hinunter in das zeitliche und ewige Verderben.
Die Rettung musste von oben her kommen, von Gott. Der Prophet Jesaja schaute mit prophetischem Blick durch die Jahrhunderte. Er schaute im Geist den großen Befreier, und vom Geist Gottes getrieben und inspiriert rief er aus: „Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf Seiner Schulter; und Er heißt Wunderbar, Rat, Kraft, Held, Ewig–Vater, Friedefürst“ (Jesaja 9,5).
„Wunderbar“ heißt Er. — Ja, unbeschreiblich  wunderbar ist dieser, der erschienen ist, der Welt das Heil zu bringen! Wunderbar war Sein Kommen in die Welt, Sein Leben, Sein Wirken, Sein Tod und Seine Auferstehung. Wunder-bar ist der Christus, der von Ewigkeit her bei dem Vater gewesen ist. Johannes sagt: „Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.“ Geheimnis aller Geheimnisse! Wer kann es ergründen?
Eines wunderbaren Heilandes bedurfte diese Welt, um sie von ihren Sünden zu erretten und sie wieder zurück zu ihrem Gott zu führen. Wunderbar ist die Liebe dieses Heilandes. Am Kreuze auf Golgatha hat Er mit Seinen Liebesarmen die ganze Welt umfasst. Wunderbar ist die Kraft Seines Blutes, von allen Sünden zu retten. Wunderbar ist Seine Kraft, alle Fesseln zu zersprengen und des Satans Werke zu zerstören. Wunderbar ist dieser Weltheiland, der gekommen ist, um die Sünde hinwegzutun und dafür Heil und Leben zu bringen, Friede und Freude.
Und „Rat“ heißt Sein Name. Er weiß Rat, wo aller Menschen Weisheit keinen Rat mehr weiß und zunichte wird. In Seiner Weisheit kann Er Wege bahnen, wo keine Wege sind. In dieser wunderbaren Weisheit ist der Liebe und der Gerechtigkeit Gottes Genüge geleistet. Er hat einen Rat für den Sünder, für den nach menschlichem Ermessen keine Hoffnung mehr ist, ihn von dem Verderben zurückzuholen und zu erretten. Er weiß Rat, seine Schritte auf den Weg des Friedens zu lenken, ihn zur Umkehr zu bewegen. In Seiner Weisheit kann Er den Verlorenen aus des Satans Schlingen befreien und ihn zu einem Gotteskind machen, das auf den Wegen Gottes wandelt. Ja, wahrlich, Sein Name heißt Rat.
Und „Kraft“ heißt Er. Er ist die Kraft Gottes, zu retten und selig zu machen, das verloren ist. Er besitzt die Kraft, die Kranken zu heilen, die Bande des Todes zu sprengen. Macht über alle teuflischen Geister, sie auszutreiben und die Menschen von ihrer Gewalt zu befreien. Er ist ein mächtiger König, vor dem sich alles beugen muss. Er besitzt die Macht, das steinharte Herz eines Menschen mit dem Hammer Seiner Wahrheit zu zerschlagen, und Er kann die Seele aus den Klauen Satans erretten. Er ist der Stärkere, der über den Starken gekommen ist. Er besitzt die Macht, den größten Sünder zu erretten und zu einem Gotteskind zu machen. Er selbst sagt: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“
Auch „Held“ heißt sein Name. Er ist ein Held, mächtig im Streit, mächtig zu siegen. Er ist ein Held, dem die Völker anhangen. Kein Held, der mit natürlichen Waffen seinen Willen durchsetzt. Vor Ihm muss die Finsternis fliehen. Er ist ein Held, der herrschen wird, bis alle Seine Feinde, die sich gegen Ihn als Gott auflehnen, zum Schemel Seiner Füße gelegt sind.
„Ewig–Vater“. Welch ein Gedanke! Von Ewigkeit ist Seine Herrlichkeit und Seine Herrschaft. Er hat weder Anfang noch Ende. Er ist Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Er ist nicht nur ewig, sondern auch ein Vater, der Ursprung alles Guten, ein Vater über alles, das da Kinder heißt. Er ist väterlich in Seiner Führung, väterlich in Seiner Fürsorge, väterlich in Seiner Barm-herzigkeit – Ewig–Vater.
„Friedefürst“. So klingt es hinein in die Welt voller Unruhe, Sünde und Leid. Er ist gekommen, Frieden zu bringen, Frieden zu machen durch Sein Blut, die Feindschaft zwischen Gott und Menschen aufzuheben, die Ursache des Unfriedens zu zerstören durch Seinen Opfertod. Er bringt Frieden ins Herz und Leben. Er sagt: „Meinen Frieden lasse Ich euch.“ Alle, die sich Ihm unterwerfen, werden Seines Friedens teilhaftig.
Lasset die Botschaft erschallen über Berg und Tal: „Siehe, ich verkündige euch große Freude …, denn euch ist heute der Heiland geboren.“ Ja, Er ist ein Heiland, der von aller Sünde errettet.
Kommt herzu, kommt zu der Krippe! Schaut das große Wunder Gottes. Er, den die Himmel aller Himmel nicht zu fassen vermögen, liegt arm und gering in der Krippe. O Wunder aller Wunder! Nur die große Liebe eines väterlichen Gottes vermochte diese große Gabe zu geben. Er hat sie gegeben für dich und für mich. Wer könnte angesichts solcher Gabe und solcher Liebe sein Herz gegen einen solchen Heiland verschließen?

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Evangeliums Bote Nr.47

Evangeliums Bote 2013 Nr. 45

Auszug:

Zu billig!

Ein Prediger des Evangeliums war einmal während der Mittagspause zu den Bergleuten in die Grube gekommen, um ihnen Jesus Christus zu verkündigen. Nachdem er ihnen die klare, einfache Geschichte von der Liebe Gottes zu den verlorenen Sündern erzählt und ihnen ihren verlorenen Zustand und die Hilfe Gottes dafür gezeigt und das freie Heil an-geboten hatte, kam die Zeit, dass die Männer ihre Arbeit wieder aufnehmen mussten. Der Prediger ging zum Schacht, um wieder  über Tage befördert zu werden.
Hier traf er den Vorarbeiter und fragte ihn, was er von Gottes Weg zum Heil dachte. Der Mann antwortete: ,,O, das ist zu billig. Ich kann solch einer Religion nicht glauben.“
Ohne ihm gleich auf diese Bemerkung zu antworten, fragte der Prediger: ,,Wie kommt man aus diese Grube heraus?“
,,Gehen Sie einfach in den Förderkorb!“, war die Antwort.
,,Dauert es lange, bis man oben ist?“
,,O, nein, nur ein paar Sekunden!“
,,Das ist aber sehr leicht und einfach. Brauchen Sie dann gar nicht mithelfen, dass es in die Höhe geht?“, fragte der Prediger.
,,Aber natürlich nicht!“, erwiderte der Bergmann. ,,Wie ich Ihnen sagte, Sie brauchen nur in den Förderkorb gehen.“
,,Aber die Leute, die diesen Schacht bauten und diese ganze Einrichtung anlegten, haben die nicht viel Arbeit, Pläne und auch große finanzielle Ausgaben gehabt?“
,,Ich glaube schon, dass es ein mühsames und kostspieliges Werk war, diesen Schacht zu machen. Der Schacht ist sehr tief und wurde mit großen Kosten für den Eigentümer hergestellt, aber dies ist unser einziger Ausgang, und ohne ihn würden wir wohl nicht ans Tageslicht können.“
,,Ganz recht! Aber wenn Gottes Wort Ihnen sagt, dass alle, die an den Sohn Gottes glauben, das ewige Leben haben, dann sagen Sie gleich: ,Zu billig! Zu billig!‘ und vergessen, dass Gottes Werk, Sie und andere Menschen aus der Grube der Verdammnis und des Todes zu bringen, Ihm ungeheure Kosten verursacht hat. Der Preis war der Tod Seines eingeborenen Sohnes.“
Lieber Leser, sagst du auch: ,,Das ist zu billig!“? Erkenne doch die Größe des Opfers, den hohen Preis, den der Sohn Gottes für deine Sünden bezahlt hat! Er gab Sein Alles, Er gab Sich selbst und vollbrachte das wunderbare Werk der Erlösung! Das darfst auch du glauben und für dich persönlich annehmen!

Evangeliums Bote 2012 Nr. 4

Auszug:

Gnadenbringende Weihnachtszeit

Es war im Krankenhaus. In dem größten Zimmer waren sie alle zusammengebracht, die lieben bleichen Gestalten; die einen in ihren Betten liegend, matt und schwach, die anderen auf Stühlen sitzend, auch eine Schar augenkranker Kinder.
Unter den Kranken war auch ein alter Mann, der viele Jahre im Gefängnis verbracht hatte. Wie mir der Arzt sagte, konnte menschliche Kunst ihn nicht mehr vom Tode retten. Schon manchmal hatte ich versucht, mit ihm zu reden, freundlich und auch ernst; aber eisiges Schweigen, trotziges Zusammenpressen der Lippen oder höhnisches Auflachen war  jedes mal seine Antwort gewesen. Auch an der Weih-nachtsfeier wollte er nicht teilnehmen: „Hab mich mein Lebtag nicht um Gott geschert, wozu noch jetzt im Sterben!? Lassen Sie mich ungeschoren!“
Ich aber ließ nicht locker. So gab er denn endlich nach: „Meinetwegen mach ich den Rummel mit!” – Und da lag er nun inmitten der anderen Kranken, sein schon matt gewordenes Auge immer nach dem Lichtschein gerichtet. Ich hielt – so erzählt der Prediger weiter – eine An-sprache über den Text: “Kommet her zu Mir alle, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken!”,  und versuchte mit herzlichen Worten das Herz der Zuhörer für den Weihnachtstrost zu öffnen, den das Christkind von Bethlehem in den Jam-mer der Sünde hineingebracht hat. Ob es mir gelang? Gott, der Herr, weiß es. Ich wusste nur das eine, dass mein Wort auf den armen Kranken, der mir am meisten am Herzen lag, der mit todkrankem Leib und mit verlorener Seele gerade vor mir lag, auch nicht den geringsten Eindruck zu machen schien. Nun fingen die Kinder an, mit ihren herzigen Stimmen das alte, liebe Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ zu singen. Da geschah etwas Unerwartetes. Als sie die zweite Strophe sangen: „Durch der Engel Halleluja tönt es laut von fern und nah: Christ, der Retter ist da! Christ, der Retter, ist da!”, da stürzten dem alten Mann Tränen aus den Augen, und die trotzige Brust hob und senkte sich in tiefer Bewegung.
Ich blieb mit ihm allein. „Was ist Ihnen?”, fragte ich ihn. Ein flüsterndes Stammeln bewegte seine Lippen. Ich beugte mich zu ihm nieder, um zu hören. Was höre ich da? – „Christ  der  Retter  ist  da!  Christ  der  Retter  ist  da!“  Und mit einem Male schreit es aus seinem Herzen heraus: „Für alle gibt‘s Rettung, für alle, nur für mich nicht! Meine Sünden sind zu groß, als dass sie mir vergeben werden könnten! O, meine Sünden! Meine Sünden!” – Ich werde den verzweifelten Ausdruck seiner Augen nie vergessen, mit dem er mich ansah: „Gibt‘s keine Rettung für mich? Keine?” Da habe ich ihm meine Hand auf seine Stirn gelegt und gesagt: „Ja, es gibt eine Rettung auch für Sie! Christ, der Retter, ist da, auch für Sie!” Und dann habe ich mein Testament aufgeschlagen und es ihm auf sein Bett gelegt: „Hier steht es geschrieben: ‚Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren!‘ Allem Volk, hören Sie! Allem Volk! Das gilt auch Ihnen!” – Mit zitternder Hand griff er nach dem Testament und sagte: „Sollte es wahr sein? Sollte es wahr sein?”
Noch lange haben wir miteinander geredet. Ich habe ihm die Geschichte vom Schächer am Kreuz erzählt, und wir haben sie miteinander gelesen. Immer ruhiger wurde er, immer friedevoller, und nach einigen Tagen ist er eingeschlafen. Seine letzten Worte waren der weihnachtliche Triumphgesang:

„Christ, der Retter ist da!”

Der Evangeliums Bote 2012 Nr. 1

Auszug:

Christus ist auferstanden

Der Engel sprach zu den Frauen:
„Fürchtet euch nicht, denn ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten.
Er ist nicht hier, denn Er ist auferstanden, wie Er vorhergesagt hat.“

Matthäus 28,5+6

Am frühen Morgen eilen einige Frauen zum Grabe Jesu. Sie wollen Ihm den letzten Liebesdienst erweisen. Tiefbekümmert und mit wundem Herzen schauen sie zurück auf den grausigen Tag der Kreuzigung ihres Herrn. Er ist tot und zu Grabe getragen. Die Feinde triumphieren. Wie dunkel und hoffnungslos liegt nun die Zukunft vor ihnen! So kommen sie zum Grabe. Sie finden es offen und sind bestürzt. Was bedeutet das? Da  sehen sie auf einmal einen Engel. Er spricht zu ihnen und sagt: „Fürchtet euch nicht, denn ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier, denn Er ist auferstanden…“ Eigenartige Gefühle erfüllen ihr Herz. Stimmt es, dass Er auferstanden ist und lebt? Sie überzeugen sich selbst: Der Ort, an den sie Ihn gelegt hatten, ist leer. Und jetzt? Ein Engel des Himmels verkündigt ihnen, dass Er lebt. Dieses Erlebnis ist zu gewaltig, sie werden davon ergriffen und die Furcht packt sie. Doch langsam kommen sie zu sich und Freude kommt in ihr gequältes Herz. Langsam verstehen sie die Botschaft: Er ist auferstanden, Er lebt! Mit beschwingten Schritten eilen sie, den andern die frohe Kunde zu bringen: Unser Herr ist auferstanden. Und auf dem Wege haben sie ein anderes Erlebnis, der Auferstandene persönlich begegnet ihnen. Welche Begrüßung! Sie sehen Ihn und berühren Ihn und möchten Ihn halten. Er aber schickt sie mit der frohen Botschaft zu den Jüngern: Jesus, der Gekreuzigte, ist auferstanden und lebt! Ohne allen Zweifel, jetzt musste es in ihrem Herzen wieder licht werden. Weiterlesen

Was das Herz bewegt

C. W. Naylor

Warum ich dem „Alten Buch“ glaube

Glaube ich der Bibel? Überzeugt antwortet mein
Herz: „JA!“, denn das tiefste Bewusstsein meiner Seele
stellt ihr das Wahrheitszeugnis aus. Ich möchte einige
Gründe nennen, die meinen Glauben belegen:
Das älteste und doch das aktuellste Buch
Gottes Wort reicht weit in die Vergangenheit zurück.
„Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott
und Gott war das Wort“ (Joh. 1,1). Nicht erst seit dem
„Anfang“ des Erdenlebens; „im Anfang“ erstreckt sich
bis in die Ewigkeit zurück, lange bevor die Welt entstand.
Gottes Wort spannt sich wie ein majestätischer Bogen
und umfasst die Ewigkeit vor der Zeit, das Heute und die
Ewigkeit nach dem Leben.
Die Bibel veraltet nie. Immer wieder erschließen sich
uns Wahrheiten, ganz gleich wie oft wir eine Stelle schon
gelesen haben. Oft erfrischt uns Gottes Wort gerade da,
wo wir es nicht erwarten. Welches andere Buch ist die-
sem gleich? Im Gegensatz zu den von Menschen verfass-
ten Büchern, deren Schätze bald erschöpft sind, enthüllt
uns die Bibel ständig neue Tiefen, die wir nie ganz er-
gründen können, neue Höhen, die wir nie ganz ermessen
können und lässt uns entzückende Schönheiten sehen.
Ohne Zweifel, kein Mensch kann Urheber der Bibel sein.
Die Bibel ist göttlich.
Das beliebteste Buch
Wenn die Bibel einen Menschen berührt, beginnt er,
sie über alle andere Literatur zu lieben. Er umklammert
sie wie einen wertvollen Schatz, trotz Lebensgefahr. Üble
Herrscher vergangener Zeiten konnten der Menschheit
die Bibel nicht vorenthalten. Auch Gefahr und Qual än-
derten nichts an dem Wunsch, das wundervolle Buch be-
sitzen zu wollen. Solche Wertschätzung genießt die Bibel
nicht auf Grund eigener Ansprüche, sondern weil sie das
Menschenherz gewonnen hat.
Wer die Bibel wirklich kennen lernt und sich Gott un-
terstellt, wird sie – ungeachtet äußerer Umstände – lieben,